Die Behandlung eines Ulcus cruris dedarf immer einer multiprofessionellen Behandlung.
Die Behandlung eines Ulcus cruris betrifft immer mehrer Disziplinen der Versorgung.
jede Wunde bedarf einer individuellen Behandlung. Ein chirurgischen, bioenzymatischen oder autolytischen Debridement kann bei der Wundreinigung in Betracht gezogen werden. Wichtig ist dass der Wundrand vor Mazerationen geschützt wird, deswegen ist die auswahl der richtigen Wundauflagen sehr wichtig.
Die feuchte Wundversorung lässt die Wunden im normal Fall schnell heilen und schützt diese vor Austrocknung und Keimen aber gewährt eine Zirkulation von Wasserdampf und Gasen.
Häufig erwendet Verbandsstoffe sind unter anderem:
Zu Beachten sind jedoch Nekrosen, welche meist eine trockene Behandlung bevorzugt verwerndet werden soll, um eine Gangrä zu vermeiden.
Bei der Kompressionstherapie wird entweder mit Kurz-/Langzugbandagen oder mit fertigen Strümpfen gearbeitet. Beide Systeme üben Druck auf das venöse Gefäßsystem der Beine aus und sollen die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöhen. Durch den Druck wird auch das Lumen der Venen verringert, wodurch die Venenklappen wieder schliessen und der Rückfluss des Blutes wird verhinderd. Die Gewebsflüssigkeit, welche bei Ödem austritt, wird ebenso minimiert, da die Venen die Flüssigkeit wieder aufnehmen könne und abtransportieren.
Die Ursache sollte therapiert werden, um eine effektive Heilung zu erlangen. Übergewicht reduzieren, Blutzucker richtig einstellen bei Diabetiker, Nikotinverzicht gehören ebenso dazu wie die Durchblutungsstörung zu untersuchen und zu behandeln. Aber auch eine Differenzdiagnostik darf nicht ausser Acht gelassen werden - Lymphödeme, Stoffwechselerkrankungen, diabetisches Fußsyndrom, Kalziphylaxie, Verbrennungen, Dekubitus.